1. Das Schlafzimmer sollte ruhig und gut belüftet sein. Idealtemperatur ca. 14 bis 18 Grad. Wohliges Bett; Decke nicht allzu schwer.
2. Keine schwere Mahlzeit vor dem Schlafengehen. Meiden Sie fette, scharf gewürzte Speisen.
3. Alkohol mag zwar beruhigen und dämpfen, aber der spätere Schlafrhythmus wird gestört. Verzichten Sie am späten Nachmittag auf Kaffee und Cola. Auch Schwarztee enthält Coffein.
4. Körperliche Tätigkeit fördert die Müdigkeit. Keine Spitzenleistungen, dafür ein Abendspaziergang (vielleicht mit dem Hund?).
5. Training des vegetativen Nervensystems. Manche haben gute Erfahrungen mit warmen und kalten Duschen oder mit einem kalten Fussbad.
6. «Abschalten» am Abend. Vermeiden Sie alles, was den Adrenalinpegel hochtreibt. Schalten Sie den Computer mindestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen ab; lesen Sie etwas Leichtes, keine Arbeitsunterlagen mehr! Ziehen Sie evtl. den Telefonstecker aus und schalten Sie das Handy aus! TV-Konsum begrenzen. Verzichten Sie auf die Spätnachrichten. Morgen ist wieder ein Tag.
7. Regelmässigkeit und «Abendrituale»: Zur gleichen Zeit zu Bett gehen und am Morgen aufstehen. Eine gewisse Routine am Abend bereitet die Seele vor zum Einschlafen.
8. Nicht länger im Bett sein als notwendig. Lieber aufstehen und lesen als sich stundenlang im Bett wälzen.
9. Paradoxie: «Ich will gar nicht einschlafen»; Durchbrechen des Terrors der Erwartungshaltung.
10. Schlafmittel zurückhaltend einsetzen. Versuchen Sie auch natürliche Mittel oder Grossmutters Milch mit Honig.Geben Sie sich Zeit und verlieren Sie nicht die Hoffnung.
Wenn Sie diese Regeln einhalten, wird sich der Schlaf wieder weitgehend normalisieren. Eine gelegentliche unruhige Nacht ist nicht schädlich. Deshalb: keine übertriebenen Befürchtungen; der Schlaf reguliert sich selbst.
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